easybronchial stop forte darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dextromethorphanhydrobromid, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- bei ernsten Atemstörungen;
- von Kindern unter 6 Jahren;
- wenn Sie bestimmte Mittel gegen Depression einnehmen (z. B. Monoaminoxidase-Hemmer oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer);
- wenn Sie bestimmte Arzneimittel, die das Enzym CYP2D6 hemmen, einnehmen;
- gleichzeitig mit Alkohol;
- während des 1. Schwangerschaftsdrittels und der Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie easybronchial stop forte einnehmen, insbesondere wenn eine der folgenden Warnhinweise auf Sie zutrifft.
- Bei Husten mit Auswurf dürfen Mittel zur Unterdrückung von Husten nicht angewendet werden, da dies ein wichtiger Abwehrmechanismus der Atemwege ist.
- Vorsicht ist geboten bei Älteren sowie Personen mit Leber- und/oder Nierenfunktions-störungen.
- Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Asthma, Bronchitis oder Emphysem (eine bestimmte Lungenerkrankung mit Kurzatmigkeit und verminderter Elastizität der Lunge).
- Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte die Behandlung von kurzer Dauer sein.
- Über Fälle von Missbrauch von Dextromethorphan wurde berichtet. Vorsicht ist insbesondere geboten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie bei Patienten mit Arzneimittelmissbrauch oder Verwendung psychoaktiver Substanzen in der Vorgeschichte.
- Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit easybronchial stop forte nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle ratsam.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von easybronchial stop forte. Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen, kann easybronchial stop forte mit diesen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (z. B. Erregung, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie eine Körpertemperatur von über 38 °C, Anstieg der Herzfrequenz, instabiler Blutdruck und Übersteigerung der Reflexe, Muskelsteifheit, Mangel an Koordination und/oder Magen-Darm-Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben. Wenn die Beschwerden andauern oder die Behandlung nicht den erwarteten Erfolg zeigt, ist ehestens, spätestens nach 3 Tagen eine ärztliche Beratung erforderlich.
Einnahme von easybronchial stop forte zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
- Sie dürfen easybronchial stop forte auf keinen Fall gemeinsam mit bestimmten Mitteln gegen Depression (Monoaminoxidase-Hemmer oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) einnehmen;
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die ein bestimmtes Enzymsystem in der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen, kann es zu einem Anstieg der Konzentration und erhöhtem Risiko für Nebenwirkungen von Dextromethorphan kommen, wie z.B.
- Fluoxetin und Paroxetin (das sind selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die gegen Depression verwendet werden);
- Sertralin, Bupropion (Arzneimittel gegen depressive Erkrankungen); - Amiodaron, Chinidin, Flecainid und Propafenon (Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag); - Haloperidol, Perphenazin und Thioridazin (Arzneimittel gegen Psychosen); - Methadon (starkes Schmerzmittel);
- Cinacalcet (Arzneimittel zur Behandlung der Nebenschilddrüsenüberfunktion);
- Cimetidin (Arzneimittel gegen zu viel Magensäure);
- Terbinafin (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen).
Die gleichzeitige Anwendung von easybronchial stop forte und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund ist die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht zu ziehen, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt. - Wenn Ihr Arzt jedoch easybronchial stop forte zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sind die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt zu begrenzen. - Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten. Einnahme von easybronchial stop forte zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Gleichzeitige Anwendung mit Alkohol ist zu vermeiden. Diese Kombination kann den Beruhigungseffekt verstärken. Grapefruitsaft und Saft von Bitterorangen kann die Wirkung von Dextromethorphan verstärken.
Gleichzeitige Einnahme von Alkohol verstärkt diese Wirkung. easybronchial stop forte enthält
- Sorbitol (Sorbitollösung 70%). Der Kalorienwert beträgt 2,6 kcal/g Sorbitol. Sorbitol kann eine leicht abführende Wirkung haben.
- Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat. Diese können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
- Alkohol easybronchial stop forte enthält geringe Mengen an Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro Dosis.
- Propylenglycol Kann Symptome wie bei Alkoholgenuss verursachen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktischer Schock (eine ernste allergische Reaktion).
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Benommenheit, Schwindel, Erregung, Verwirrtheit, Kopfschmerzen.
Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Nicht bekannt: Dextromethorphan hat in der üblichen Dosierung keine Wirkung auf die Atmung. In sehr hohen Dosen kann die Atmung beeinträchtigt werden.
Erkrankungen des Magen-Darm-/Trakts
Nicht bekannt: Verstopfung, Übelkeit, Appetitlosigkeit.
Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-parahydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.