easynasan junior darf nicht angewendet werden,
wenn der Patient allergisch gegen Xylometazolin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder andere Wirkstoffe derselben Substanzklasse (Imidazoline) ist,
bei Kleinkindern (unter 2 Jahren),
bei trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung (Rhinitis sicca),
nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidale
Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen,
bei Erhöhung des Augeninnendrucks („grüner Star“, Glaukom),
bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO-Hemmer, auch wenn diese innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen wurden).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie easynasan junior anwenden, insbesondere bei Vorliegen von
- einer starken Reaktion auf Arzneimittel, die anregend auf das Nervensystem wirken (Sympathomimetika), da bei Einnahme von Xylometazolin in diesem Fall Schlaflosigkeit, Schwindel, Zittern, unregelmäßiger Herzschlag oder Bluthochdruck auftreten können.
- schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ischämische Herzerkrankung, Long-QT-Syndrom, Bluthochdruck),
- einer Tumor-Erkrankung der Nebenniere (Phäochromozytom),
- Stoffwechselerkrankungen (wie Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes mellitus),
- einer Störung des Aufbaus des roten Blutfarbstoffs (Porphyrie),
- einer Prostatavergrößerung,
- gleichzeitiger Einnahme von blutdrucksteigernden Arzneimitteln.
Eine Anwendungsdauer von 7 Tagen darf nicht überschritten werden, da bei längerem Gebrauch eine Schwellung der Nasenschleimhaut und eine trockene Entzündung der Nasenschleimhaut mit Krusten- und Borkenbildung, auch nach Beendigung der Behandlung, auftreten kann. Darüber hinaus kann es bei Langzeitanwendung zu Gewöhnungseffekten und Schädigung der Nasenschleimhaut kommen. Wenn Sie annehmen, dass eine bakterielle Infektion vorliegt, konsultieren Sie einen Arzt. Wenn sich der Patient nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dieselbe Sprayflasche darf nur von einer Person verwendet werden, um eine Übertragung der Infektion zu verhindern.
Anwendung von easynasan junior zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Wechselwirkungen mit folgenden Arzneimitteln sind - insbesondere bei Überdosierung - möglich:
- mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depression (trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva),
- mit sogenannten MAO-Hemmern, auch wenn sie innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen worden sind,
- mit Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck (z. B. Methyldopa),
- mit gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln, die anregend auf das Nervensystem wirken, wie Doxapram (Atemstimulans), Ergotamin (Arzneimittel gegen Migräne), Oxytocin (Arzneimittel zur Einleitung der Geburt). Diese können in ihrer Wirkung verstärkt werden,
- mit Arzneimitteln, die beruhigend auf das Nervensystem wirken. Deren Wirkung kann abgeschwächt werden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenden Sie easynasan junior nicht mehr an und suchen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn folgende Beschwerden auftreten, die Anzeichen einer allergischen Reaktion sein können:
- Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
- Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
- Starker Juckreiz der Haut, mit einem roten Hautausschlag oder Beulen
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Reaktionen
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Nervosität, Schlafstörung, Schläfrigkeit/Benommenheit (vorwiegend bei Kindern)
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten: Halluzinationen (vorwiegend bei Kindern), Kopfschmerzen, Krämpfe (vorwiegend bei Kindern)
Herzerkrankungen
Selten: Herzklopfen, zu rascher Herzschlag
Sehr selten: unregelmäßiger Herzschlag
Gefäßerkrankungen
Sehr selten: Bluthochdruck
Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Gelegentlich: Schwellung der Schleimhäute nach dem Absetzen der Behandlung, Nasenbluten Sehr selten Atemnot bei Kleinkindern und Neugeborenen
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Selten: Übelkeit
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Stechen oder Brennen in der Nase oder im Hals; trockene Nasenschleimhäute
Sehr selten: Müdigkeit
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.