Echinacin MADAUS-Flüssigkeit darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Purpursonnenhutkraut, andere Pflanzenarten aus der Familie der 2 Korbblütler (z.B. Chrysanthemen, Arnika) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Wegen der immunstimulierenden Aktivität darf Echinacin MADAUS-Flüssigkeit bei fortschreitenden Systemerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Immundefiziten, Immunsuppressionen und Erkrankungen der Leukozyten (wie z.B.: Tuberkulose, Leukämie bzw. leukämieähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multipler Sklerose, AIDS-Erkrankungen, HIV-Infektionen, chronischen Viruserkrankungen) nicht angewendet werden.
- von Kindern unter 2 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Zur Behandlung einer Erkältung sollte die Einnahme bei den ersten Anzeichen begonnen werden.
Bei Auftreten von Atemnot, hohem Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bei allergisch veranlagten Patienten besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko eines anaphylaktischen Schocks. Fragen Sie erst Ihren Arzt, ob Sie Echinacin MADAUS-Flüssigkeit anwenden dürfen.
Einnahme von Echinacin MADAUS-Flüssigkeit zusammen mit anderen Arzneimitteln Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind für Echinacin MADAUS-Flüssigkeit nicht bekannt.
Echinacin MADAUS-Flüssigkeit enthält Alkohol Dieses Arzneimittel enthält ca. 22 Vol.-% Alkohol, d.h. dass 0,55 ml Alkohol in einer Einzeldosis (2,5 ml) enthalten ist. Bei Beachtung der Dosieranleitung bedeutet dies die Zufuhr von 435 mg Alkohol pro Einzeldosis und 1,3 g Alkohol Tagesdosis (7,5 ml Flüssigkeit). Dies entspricht ca. 29 ml Bier oder 11 ml Wein pro Tag.
Es besteht ein gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden. Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren und Stillenden sowie bei Kindern und bei Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Angaben zur Häufigkeit des Auftretens der genannten Nebenwirkungen können nicht gemacht werden.
Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:
- anaphylaktischer Schock (allergische Reaktion, häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Übelkeit und evtl. Atemnot)
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut, v.a. im Gesichtsbereich [Quincke-Ödem])
- obstruktive Bronchospasmen (Atemnot durch Verengung der Atemwege), Asthma
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Unterleibsschmerzen
- Stevens-Johnson-Syndrom (schwere Hauterkrankung mit Störung des Allgemeinbefindens, schmerzhafte Blasenbildung der Haut besonders im Mund-, Augen und Genitalbereich), Angioödem der Haut (plötzliche Schwellung im Mund- und Rachenraum oder der Schleimhäute) Die Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut wird mit dem Auftreten von Immunerkrankungen in Zusammenhang gebracht. Diese können sich äußern durch
- Störungen der Nervenleitbahnen (Kribbeln, Muskelkrämpfe, Lähmungen, Gangstörungen, Blasenfunktions- und Sehstörungen),
- schmerzhafte akute Entzündungen des Unterhautfettgewebes,
- Blutarmut, Abnahme der Zahl der roten Blutplättchen,
- Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, Muskel- und Gelenksschmerzen.
Bei Patienten mit einer Neigung zu allergischen Reaktionen können solche ausgelöst werden.