Kindergesundheit

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Mein Kind ist krank

Husten, Schnupfen, Bauchschmerzen. Was hilft, wenn Kinder krank sind? Und wie kann man den lästigen Infekten vorbeugen?

Es ist kurz nach Mitternacht, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Der neunmonatige Johann hustet scheppernd, sein Atem rasselt. Immer wieder wacht er auf und weint, bis er vor Erschöpfung wieder für kurze Zeit einnickt.

Als Mutter und Vater kennen Sie das sicher auch. Im Vergleich zu Erwachsenen sind Kinder relativ oft krank. In den ersten zwei Lebensjahren sind bis zu 13 Infekte pro Jahr durchaus üblich. Zum Glück handelt es sich dabei oft um harmlose Infekte. Und sie sind wichtig, damit sich das Immunsystem aufbauen kann. Die Kinder leiden trotzdem, so wie auch ihre Eltern.

Schnupfen bei Kindern

Vor allem Kleinkinder sind gefühlt durchgehend verschnupft. Rinnt der Schleim aus der Nase dann in den Rachen, gesellt sich oft auch noch ein Husten dazu. Mit natürlichen Kochsalzlösungen können Sie schon bei Säuglingen die Nase durchspülen und die Atmung erleichtern. Bei Babys können Sie viel Schleim mit Nasensaugern absaugen. Ein Geheimtipp ist der Engelwurzbalsam. Er enthält ätherische Öle und wirkt abschwellend. Eine kleine Menge auf die Nasenflügel aufgetragen erleichtert die Atmung durch die Nase.

Kindern ab zwei Jahren können Sie bei Schnupfen abschwellende Nasentropfen und -sprays geben. Wenden Sie diese aber immer in Rücksprache mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt oder mit Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker an. Denn bei zu langer Anwendung können Nasentropfen und -sprays die Nasenschleimhäute schädigen.

Husten bei Kindern

Husten kann für Kinder sehr beschwerlich sein. Meistens ist er die Folge einer Infektion. Er hilft, Schleim und Viren aus dem Körper auszustoßen und hat somit eine Schutzfunktion. Deshalb sollte man den Husten grundsätzlich nicht mit Medikamenten unterdrücken, auch wenn er lästig ist.

Zu Beginn einer Infektion ist der Husten meist trocken. Dieser Reizhusten kann die Kinder sehr anstrengen, vor allem, wenn er nachts auftritt. Im Krankheitsverlauf wird der Husten dann oft zu einem produktiven Husten, bei dem Schleim ausgehustet wird. Fragen Sie Ihre Kinderärztin oder -arzt oder Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker, wie Sie die Symptome lindern können.

Natürliche Mittel gegen Husten und Schnupfen

Wenn Ihr Kind erkältet ist, sollte es viel trinken – das verflüssigt den Schleim. Viele Eltern schwören auf die natürliche Kraft der Zwiebel. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Am besten, Sie legen eine Zwiebel aufgeschnitten neben das Bett.

Bei Hustenreiz helfen Eibischwurzel oder Isländisch-Moos. Wenn es Ihr Kind zulässt und kein Fieber hat, können Sie ihm auch warme Brustwickel mit natürlichen Zusätzen umlegen. Darüber hinaus gibt es viele homöopathische Mittel zur Behandlung von Husten und Schnupfen.

Gegen Erkältung:

Tipp:

Lüften Sie oft. Das vertreibt Viren und sorgt für Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit befeuchtet auch die Schleimhäute. Dann können sich Viren schlechter festsetzen.

Inhalieren bei Husten

Inhalieren ist eines der besten Mittel gegen Husten bei Kindern. Wichtig ist, dass Sie dafür ein Inhaliergerät mit einer Maske oder Mundstück verwenden. Passende Masken gibt es für jedes Alter, sogar für Säuglinge.

Beim Inhalieren gelangen kleinste Tröpfchen in die Atemwege und befeuchten dort die Schleimhäute. Der Hustenschleim lockert sich und kann leichter abgehustet werden. Am besten eignet sich dafür eine Kochsalzlösung aus der Apotheke. Manchmal verordnet die Kinderärztin oder der Kinderarzt noch andere Wirkstoffe. Auf Zusätze wie ätherische Öle sollten Sie verzichten, weil diese die Atemwege reizen.

Warum Ihr Kind nicht über dem Kochtopf inhalieren soll

Lassen Sie Ihr Kind keinesfalls über dem Kochtopf inhalieren. Das ist einerseits nicht wirksam und andererseits wegen der Verbrühungsgefahr gefährlich. Wenn zusätzliche Wirkstoffe, wie etwa Kortison nötig sind, können diese über Dosieraerosole inhaliert werden. Dabei handelt es sich um einen handlichen Inhalator, bei dem der Wirkstoff über ein Ventil zerstäubt und direkt eingeatmet wird.

Wichtig!

Reinigen Sie die Maske oder das Mundstück nach jeder Inhalation gut. Sonst können sich die Keime vermehren und durch die Inhalation wieder in den Körper gelangen.

Bauchschmerzen bei Kindern

Bauchschmerzen zählen bei Kindern zu den häufigsten Beschwerden. Meistens sind die Ursachen harmlos. Für eine erste Diagnose kann der Stuhlgang Ihres Kindes aufschlussreich sein. Bei hartem Stuhl oder Verstopfung hilft es oft schon, wenn Ihr Kind viel trinkt. Auch bei Durchfällen müssen Sie darauf achten, dass Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei starken Bauchschmerzen, Fieber, Blut im Stuhl oder länger andauernden Durchfällen sollten Sie jedenfalls eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt aufsuchen.

Bauchkrämpfe bei Säuglingen

Ein paar Wochen nach der Geburt bekommen viele Babys Blähungen, weil das Verdauungssystem noch nicht ausgereift ist. Dazu kommt, dass sie beim Trinken gerne viel Luft schlucken. Hat Ihr Baby Blähungen, erkennen Sie das daran, dass es viel schreit, die Beine stark anzieht und der Bauch hart ist. Bei sehr schmerzhaften Blähungen, die Krämpfe verursachen, spricht man von Dreimonatskoliken. In den meisten Fällen klingen sie nach drei Monaten ab.

Was hilft gegen Blähungen bei Babys?

Sie können Ihrem Baby bei Blähungen helfen, indem Sie ein warmes – ja kein heißes –Kirschkernkissen auf seinen Bauch legen oder ihm sanft den Bauch massieren. Kamille-Kümmel-Zäpfchen wirken krampflösend und helfen natürlich, Blähungen und Bauchschmerzen zu lindern. Darüber hinaus gibt es wirksame Mittel, die den Aufbau der kindlichen Darmflora unterstützen oder die Gasbildung im Magen-Darm-Trakt verringern. Stillende Mütter können die Blähungen Ihres Babys durch das Trinken von Stilltees reduzieren.

Richtig Fieber messen bei Kindern?

Was vielleicht verwundert: Erst bei einer Körpertemperatur von 38,5 Grad Celsius spricht man bei Kindern von Fieber. Zum Fiebermessen bei Kindern eignen sich am besten digitale Fieberthermometer und Infrarotthermometer. Das genaueste Ergebnis liefert das Fiebermessen im Po. Bei älteren Kindern, deren Gehörgang schon etwas breiter ist, können Sie auch mit speziellen Infrarotthermometern im Ohr messen. Eine Messung im Mund ist in der Regel ab dem Schulalter machbar. Dabei muss die Spitze des Thermometers unter der Zunge liegen und der Mund geschlossen sein. Zehn Minuten vor der Messung sollte Ihr Kind nichts Heißes oder Kaltes essen und trinken, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Fiebermessen auf der Stirn ist weniger genau, es ist aber praktisch, wenn das Kind zum Beispiel schläft. Auch das Fiebermessen unter der Achsel liefert weniger genaue Ergebnisse.

Immunsystem stärken bei Kindern

Mit ein paar Maßnahmen stärken Sie das Immunsystem Ihres Kindes und können einige Infekte verhindern. Gehen Sie mit Ihrem Kind täglich raus an die frische Luft, das kurbelt das Immunsystem an. Darüber hinaus braucht Ihr Kind für ein starkes Immunsystem ausreichend Schlaf. Die empfohlene Schlafdauer hängt vom Alter ab. Während Säuglinge im Alter von vier bis elf Monaten täglich zwölf bis 15 Stunden Schlaf brauchen, liegt die empfohlene Schlafdauer für Ein- bis Zweijährige bei elf bis 14 Stunden. Vorschulkinder sollten mindestens zehn Stunden täglich schlafen.

Gesundes Essen für Kinder

Auch mit einer gesunden Ernährung können Sie das Immunsystem Ihres Kindes stärken. Leichter gesagt als getan. Denn gesunde Lebensmittel wie Gemüse und Vollkornprodukte stehen bei den Kleinen oft nicht so hoch im Kurs wie Süßigkeiten, Kipferl & Co. Bieten Sie Ihrem Kind dennoch immer wieder unterschiedliches frisches Obst und Gemüse an und ermutigen Sie es, zumindest zu probieren. Verzichten Sie bei der Jause auf industrielle Fertigprodukte und schneiden Sie stattdessen lieber frisches Obst auf.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind zu wenig Vitamine und Mineralstoffe über das Essen aufnimmt, können Sie auch etwas nachhelfen. Es gibt eine große Auswahl an Säften und Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung der kindlichen Abwehrkräfte.

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