Halset darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Cetylpyridiniumchlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- von Kindern unter 6 Jahren.
- bei Entzündungen in Mundhöhle, Hals oder Rachen auf Grund von Bestrahlungsschäden.
- von Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Halset-Lutschtabletten kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Halset einnehmen.
Bei ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautausschläge, melden Sie dies bitte dem Arzt.
Bei schweren bzw. eitrigen Halsentzündungen ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.
Bei Schleimhautschäden sollten Halset-Lutschtabletten wegen möglicher Wundheilungsstörungen nicht angewendet werden.
Einige Substanzen in Zahnpasten können die Wirkung von Halset verringern. Verwenden Sie Halset-Lutschtabletten daher nicht unmittelbar vor oder nach dem Zähneputzen.
Achten Sie bitte darauf, dass Halset-Lutschtabletten insbesondere bei Kindern nicht als „Zuckerlersatz“ verwendet werden.
Einnahme von Halset-Lutschtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Wirkung von Halset-Lutschtabletten wird durch Eiweiß, Blut und Eiter gehemmt.
Substanzen, die bestimmte Fette (z. B: Phospholipide) enthalten, können auch die Wirkung von Halset-Lutschtabletten schwächen.
Die gleichzeitige Anwendung mit anderen Antiseptika (Arzneimittel zur Therapie von lokalen Infektionen) soll vermieden werden.
Einnahme von Halset-Lutschtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Da die Wirkung von Halset in Mund und Rachen z.B. durch Eiweiß oder bestimmte Fette abgeschwächt werden kann, wird empfohlen, unmittelbar nach dem Lutschen von Halset-Lutschtabletten keine Nahrungsmittel aufzunehmen.
Halset-Lutschtabletten enthalten Sorbitol
Dieses Arzneimittel enthält 742,35 mg Sorbitol/Lutschtablette. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.
Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Für die Bewertung der Nebenwirkungen werden die folgenden Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 bis 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Nicht bekannt:
Nehmen Sie Halset nicht mehr ein und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind allergische Reaktionen wie Hautausschläge oder Nesselsucht (juckende erhöhte Hautausschläge) auftreten.
Bei der Einnahme von Halset kann es zu Reizungen oder leichtem Brennen im Mund kommen. Dies kann weitgehend vermieden werden, indem die Lutschtablette nicht über längere Zeit im gleichen Bereich des Mundes ruhen gelassen wird.