Levocetirizin Hexal darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Levocetirizin-Dihydrochlorid, Cetirizin, Hydroxyzin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden (schwere Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min)
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levocetirizin Hexal einnehmen
- Wenn Sie eine Neigung haben, Ihre Blase nicht leeren zu können (wie z. B. in Folge von Rückenmarksverletzungen oder einer Vergrößerung der Prostata), fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
- Wenn Sie Epilepsiepatient sind oder bei Ihnen ein Krampfrisiko besteht, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, da die Anwendung von Levocetirizin Hexal Krampfanfälle verstärken könnte.
- Falls Sie planen, einen Allergietest durchführen zu lassen, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob Sie die Anwendung von Levocetirizin Hexal für mehrere Tage unterbrechen sollen. Dieses Arzneimittel kann das Ergebnis Ihres Allergietests beeinflussen.
Einnahme von Levocetirizin Hexal zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einnahme von Levocetirizin Hexal zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Vorsicht ist geboten, wenn Levocetirizin Hexal zusammen mit Alkohol oder anderen auf das Gehirn wirkenden Mitteln eingenommen wird. Bei empfindlichen Patienten könnte die gleichzeitige Gabe von Levocetirizin Hexal und Alkohol oder anderen auf das Gehirn wirkenden Mitteln zu einer zusätzlichen Verminderung der Wachsamkeit und zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führen. Levocetirizin Hexal kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Levocetirizin Hexal enthält Lactose.Dieses Arzneimittel enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Levocetirizin Hexal erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion beenden Sie die Einnahme von Levocetirizin Hexal und informieren Sie Ihren Arzt. Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion können sein: Schwellungen im Bereich des Mundes, der Zunge, des Gesichts und/oder des Halses, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken (Engegefühl in der Brust oder keuchende Atmung), Nesselausschlag, plötzlicher Blutdruckabfall, der zu Kollaps oder Schock führt, was tödlich sein kann.
Häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schläfrigkeit/Benommenheit
Gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Abgeschlagenheit
- Bauchschmerzen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Herzklopfen
- beschleunigter Herzschlag
- Schüttelkrämpfe
- Ameisenlaufen/Kribbeln
- Schwindelgefühl
- plötzlicher Bewusstseinsverlust
- Zittern
- Dysgeusie (Störung des Geschmackssinns)
- Dreh- oder Bewegungsgefühl
- Sehstörungen
- verschwommenes Sehen
- Okulogyration (unkontrollierbare, kreisende Bewegung der Augen)
- schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen
- Unfähigkeit, die Blase komplett zu leeren
- Schwellungen
- Juckreiz
- flüchtiger Hautausschlag
- Nesselsucht (Schwellung, Rötung und Jucken der Haut)
- Hautausschlag
- Kurzatmigkeit
- Gewichtszunahme
- Muskelschmerzen
- Gelenksschmerzen
- aggressives oder erregtes Verhalten
- Halluzination
- Depression
- Schlaflosigkeit
- wiederkehrende Gedanken an oder Beschäftigung mit Selbsttötung
- Alpträume
- Leberentzündung (Hepatitis)
- abnorme Leberfunktionswerte
- Erbrechen
- gesteigerter Appetit
- Übelkeit
- Durchfall