ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mgLutschtabletten mit Zitronengeschmack dürfen nicht angewendet werden, wenn Sie
- allergisch gegen Flurbiprofen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittel sind.
- jemals nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder irgendeinem anderen NSAR Asthma, unerwartete Pfeifatmung oder Kurzatmigkeit, eine gereizte Nase, ein Anschwellen des Gesichts oder einen juckenden Hautausschlag (Nesselausschlag) hatten.
- ein Geschwür (ein oder mehrmaliges Auftreten von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür) im Magen oder Darm haben oder jemals hatten.
- früher schon einmal nach der Einnahme von NSAR an Blutungen oder Durchbrüchen im Magen-/Darmbereich, schwerer Dickdarmentzündung (Kolitis) oder Bluterkrankungen gelitten haben.
- in den letzten drei Monaten einer Schwangerschaft sind.
- schwere Herz-, Nieren- oder Leberschwäche haben oder jemals hatten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack anwenden, wenn Sie:
- jemals Asthma hatten oder an Allergien leiden
- entzündete Mandeln (Tonsillitis) haben oder glauben, eine bakterielle Halsentzündung zu haben (weil sie möglicherweise Antibiotika benötigen)
- Herz, Nieren- oder Leberprobleme haben.
- einen Schlaganfall hatten
- eine Vorgeschichte mit Darmerkrankungen haben (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
- einen hohen Blutdruck haben
- an einer chronischen Autoimmunerkrankung leiden (wie systemischer Lupus erythematodes oder Mischkollagenose)
- älter sind, da es wahrscheinlicher ist, dass Sie die in dieser Gebrauchsinformation aufgeführten Nebenwirkungen betreffen können
- in den ersten 6 Schwangerschaftsmonaten oder in der Stillzeit sind.
- wenn Sie an Kopfschmerzen leiden, die durch eine übermäßige Einnahme von Schmerzmittel (Analgetika) hervorgerufen werden.
Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehr Arzneimitteln aus der Gruppe der NSAR oder der Corticosteroide (wie z. B. Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon) weil dies das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen kann, insbesondere von Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen wie Geschwüre und Blutungen (siehe Abschnitt „Anwendung von ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack zusammen mit anderen Arzneimitteln”).
Während der Anwendung von ratioDolor Flurbioprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack
- Brechen Sie die Anwendung der Lutschtabletten bei den ersten Anzeichen von Hautreaktionen (Hautausschlag, Schälen der Haut) oder anderen Anzeichen einer allergischen Reaktion ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
- Informieren Sie Ihren Arzt bei ungewöhnlichen Symptomen im Bauch (vor allem Blutungen). Sprechen Sie mit einem Arzt, wenn es Ihnen nicht besser geht, es Ihnen schlechter geht oder neue Symptome auftreten.
- Die Anwendung von Arzneimitteln, die Flurbiprofen enthalten, ist möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden. Jedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage).
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren angewendet werden.
Anwendung von ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, einschließlich in der Apotheke rezeptfrei erhältlicher Arzneimittel. Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:
- niedrige Dosen von Acetylsalicylsäure (bis zu 75 mg täglich)
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck oder Herzschwäche (Antihypertensiva, Herzglykoside)
- Entwässerungstabletten (Diuretika, einschließlich kaliumsparende Arzneimittel)
- blutverdünnende Arzneimittel (Antikoagulantien, Thombozytenagregationshemmer)
- Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)
- andere NSAR oder Corticosteroide (wie z.B. Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon)
- Mifepriston (ein Arzneimittel, welches für einen Schwangerschaftsabbruch angewendet wird)
- Quinolon-Antibiotika (wie Ciprofloxacin)
- Cyclosporin oder Tacrolimus (zur Unterdrückung des Immunsystems)Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
- Methotrexat (zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder Krebs)
- Lithium oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme Hemmer (SSRIs) (zur Behandlung von Depressionen)
- Antidiabetika zum Einnehmen (zur Behandlung der Zuckerkrankheit)
- Zidovudin (zur Behandlung von HIV)
Anwendung von ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack ist der Konsum von Alkohol zu vermeiden, da dies das Risiko von Magen- oder Darmblutungen erhöhen kann.
ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack enthalten Isomalt und Maltitol. Das Arzneimittel enthält Isomalt und Maltitol. Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Kann eine leicht abführende Wirkung haben. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Maltitol und Isomalt.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. BEENDEN Sie die Anwendung von ratioDolor Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten mit Zitronengeschmack und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf, wenn Sie folgendes bemerken:
- Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie Asthma, unerwartet erschwertes Ein- und/oder Ausatmen, Kurzatmigkeit, Juckreiz, laufende Nase, Hautausschläge, usw.
- Schwellungen im Gesicht, der Zunge oder im Rachen, die Atembeschwerden verursachen, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock (diese können auch bei der ersten Anwendung des Arzneimittels auftreten).
- Schwere Hautreaktionen wie Schälen der Haut, Blasenbildendung oder schuppende Haut.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen oder Nebenwirkungen, die nicht gelistet sind, bemerken:
Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Schwindel, Kopfschmerzen
- Reizung im Rachenraum
- Geschwüre oder Schmerzen im Mund
- Halsschmerzen
- Unangenehmes oder untypisches Gefühl im Mundbereich (Wärme, Brennen, Jucken, Kribbeln, usw.)
- Übelkeit und Durchfall
- Kribbeln und Juckreiz der Haut
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit oder Schwierigkeiten beim Einschlafen
- Verschlimmerung von Asthma, Pfeifatmung, Kurzatmigkeit
- Blasenbildung im Mund oder Rachen, Taubheit im Rachen
- trockener Mund
- Brennen im Mund, veränderter Geschmackssinn
- Geblähter Magen, Bauchschmerzen, Flatulenz, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Übelkeit
- Vermindertes Empfinden im Rachenraum
- Fieber, Schmerzen
- Hautausschläge, juckende Haut Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- anaphylaktische Reaktionen
Nicht bekannt ( Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Blutarmut (Anämie), Thrombozythopenie (geringe Anzahl von Blutplättchen, was zu Blutergüssen und Blutungen führen kann)
- Schwellungen (Ödeme), Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Herzinfarkt
- Schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung einschließlich Stevens-Johnson Syndrom , Lyell Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse. • Hepatitis (Leberentzündung)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.