Zymafluor darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie oder Ihr Kind allergisch gegen Natriumfluorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie zusätzliche Fluoride einnehmen, z.B. durch Mineral-/Tafelwasser und/oder fluoridiertes Speisesalz.
- wenn der Fluoridgehalt des Trinkwassers 0,7 mg/l übersteigt.
Wenn Sie an einer beeinträchtigten Nierenfunktion leiden, sollten Sie Zymafluor nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Anwendung von Zymafluor zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder Apotheker wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Zymafluor soll zur Vermeidung einer Überdosierung nicht gemeinsam mit anderen fluoridhältigen Arzneimitteln eingenommen werden. Zymafluor soll nicht gleichzeitig mit kalzium-, magnesium- oder aluminiumhaltigen Antazida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure) eingenommen werden, da die Einnahme von Kalzium, Magnesium oder Aluminium die Aufnahme von Fluorid herabsetzen kann. Zwischen der Einnahme von Zymafluor und der Einnahme eines Antazidums (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure) sollten mindestens zwei Stunden liegen. Anwendung von Zymafluor zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Zymafluor soll nicht gleichzeitig mit Milch oder Milchprodukten eingenommen werden, da Kalzium die Aufnahme von Fluorid herabsetzen kann.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) wurden Nesselsucht, Hautauschlag und Hautrötung berichtet, die nach dem Absetzen der Behandlung rasch verschwinden.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen auf Fluorid kommen wie sie auch gegenüber Zahnpasten oder fluoridiertem Wasser auftreten können (Hautreaktionen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen der Mundschleimhaut, Geschwüre im Mundraum). Bei länger dauernder Überdosierung (z.B. 2 mg und mehr pro Tag) während der Zahnbildung der bleibenden Zähne kann es zu Zahnfluorose (kreidige Abstumpfung des Zahnschmelzes, Fleckenbildung und Schmelzdefekten am bleibenden Gebiss) kommen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.